Anhänger wurden aus Knochen, Steinen und auch bereits aus Bernstein gearbeitet. Mit der Entdeckung der Verarbeitungsmöglichkeiten von Kupfer und Bronze wurden diese in Spiralröllchen, lättchen, Metallperlen, Ringe und Scheiben verarbeitet. Selbst Äxte und Beile hatten zunächst nur Schmuckfunktion, da sie im Verhältnis zu Steinwerkzeug zu weich waren. Die praktische Verwendung folgte der Schmuckfunktion daher mit zeitlichem Abstand. Zudem wurde Schmuck
nicht nur im Endneolithikum als nonverbales Zeichensystem benutzt, mit
dessen identitätsstiftenden Charakter sich soziale, territoriale und religiöse Gruppen optisch differenzieren konnten.